In schwierigem Umfeld behauptet
Paarzahl gehalten – Umsatz leicht rückläufig – Expansionskurs bleibt
Das Jahr 2011 stand für die Schuh- und Sportbranche in der Schweiz im Zeichen von „WWW“. Damit ist hier aber mal nicht das World Wide Web gemeint, sondern Wirtschaftslage, Währungsschwankungen und Witterungsverhältnisse. Diese drei Faktoren machten allen Markt-teilnehmern das Leben schwer. Aber die DOSENBACH-OCHSNER AG behauptete sich vor diesem Hintergrund gut und investierte weiter in die Zukunft. Unter anderem eröffnete DOSENBACH seinen ersten Internetshop. Damit ist man nun auch im World Wide Web erfolgreich unterwegs.
Wetterkapriolen im Sommer und Winter. Dazu die Währungsproblematik mit der Anpassung des starken Franken an den Euro, Einkaufstourismus jenseits der Landesgrenze und ab dem 3. Quartal unsicherere Wirtschaftsaussichten prägten das Geschäftsjahr 2011. Die daraus resultierende negative Konsumenten-stimmung inklusive der sinkenden Durchschnittspreise hat zu einem Umsatz-rückgang sowohl in der Schuh- als auch in der Sportbranche geführt. Davon waren auch die Umsätze der DOSENBACH-OCHSNER AG betroffen – allerdings weniger als erwartet.
Starker Franken setzt Handel unter Druck
Unter diesen schwierigen Wirtschafts- und Marktumständen im Jahr 2011 konnte die DOSENBACH-OCHSNER AG mit den Sparten DOSENBACH, OCHSNER SPORT und OCHSNER SHOES die Anzahl der verkauften Paar Schuhe mit 12,8 Mio. Paar Schuhe auf Vorjahresniveau halten. Der Umsatz war zwar leicht rückläufig auf 893 Mio. Sfr. (2010: 949 Mio. Sfr.) doch das war auf Faktoren wie den starken Franken und den daraus resultierenden Druck auf die Inlandspreise zurückzuführen. Das Unternehmen untermauerte aber seine Position im Branchenvergleich und bleibt Marktführer im Schweizerischen Schuh- und Sportdetailhandel.
Durch eine konsequente Expansionsstrategie in allen Sparten erhöhte sich die Filialanzahl auf insgesamt 366 (2010: 355). Damit steigerte sich auch die Zahl der beschäftigten Mitarbeiter: auf 3‘896 Mitarbeiter (2010: 3‘853).
Zeichen stehen weiter auf Expansion
„Auch unter den erschwerten Rahmenbedingungen setzen wir weiter auf Expansion“, gibt Patrice Dupasquier die Entwicklungsrichtung vor. Ein Schritt dazu wurde am Firmensitz in Dietikon getan. Mit einer Investition von rund 25 Mio. Sfr. wurde planmässig im September 2011 das neue Verwaltungsgebäude mit modernen Büros und erweiterten Platzverhältnissen fertiggestellt.
(Achtung: ab hier Währungsangaben in Euro)
DEICHMANN-Gruppe steigert weltweiten Umsatz auf 4,13 Mrd. Euro
Der währungsbereinigte Gruppenumsatz des in 21 europäischen Ländern und den USA tätigen Unternehmensgruppe stieg um 5 Prozent von 3,93 auf 4,13 Mrd. Euro (netto 3,57 Mrd. Euro). Weltweit verkaufte DEICHMANN rund 156 Millionen Paar Schuhe (2010: 152 Mio. Paar). Ende 2011 betrieb die Gruppe weltweit 3‘175 Filialen (2010: 2‘939) und beschäftigte rund 32‘500 Mitarbeiter (2010: 30‘000). Damit ist das Unternehmen weiterhin auf solidem Wachstums-kurs und Marktführer in Deutschland und Europa. Für 2012 stehen eine Verdichtung des bestehenden Filialnetzes und der Ausbau der Logistik in den vorhandenen 22 Ländern im Vordergrund. „In diesem Jahr konzentrieren wir uns darauf, die Infrastruktur zu stärken, um weiterhin ein nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten“, erklärte Heinrich Deichmann, Vorsitzender des Verwaltungsrates der DEICHMANN SE.
Zur Erreichung dieses Ziels plant die DEICHMANN-Gruppe für 2012 Investitionen auf anhaltend hohem Niveau. Rund 202 Millionen Euro sollen in die internationale Infrastruktur fliessen. Es handelt sich vor allem um die Modernisierung und Erweiterung des Filialnetzes sowie Logistik und IT. Für die gesamte Gruppe soll es 2012 netto 190 Neueröffnungen geben. Ausserdem sind ein neues Lager in den Niederlanden sowie die Erweiterung des Lagers in der Slowakei geplant.
2013 wird DEICHMANN 100 Jahre alt